
Zahnpasta gegen Pickel: Ein Mythos unter der Lupe
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Fast jeder hat es schon mal gehört oder selbst ausprobiert: Der schnelle Tipp, über Nacht etwas Zahnpasta auf einen Pickel zu tupfen. Es klingt nach einer einfachen, schnellen Lösung. Aber ist dieser beliebte Hausmittel-Tipp wirklich effektiv oder tut man seiner Haut damit eher etwas Schlechtes? Lass uns das genauer unter die Lupe nehmen.
Warum dieser Mythos so hartnäckig ist
Die Idee hinter dem Zahnpasta-Trick ist nicht ganz unlogisch. Viele Zahnpasten enthalten Inhaltsstoffe wie Natriumbicarbonat (Backpulver), Alkohol und Triclosan, die antibakterielle und austrocknende Eigenschaften haben. Das austrocknende Gefühl, das du nach dem Auftragen spürst, kann den Eindruck erwecken, dass der Pickel schrumpft.
Die Wahrheit: Was wirklich passiert
Auch wenn Zahnpasta einen Pickel austrocknen kann, ist sie alles andere als eine gute Lösung. Hier sind die Hauptgründe, warum du die Finger davon lassen solltest:
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Zahnpasta ist zu aggressiv: Die Inhaltsstoffe sind für die empfindliche Gesichtshaut viel zu stark. Sie sind dazu gedacht, Zähne zu reinigen und nicht, Hautprobleme zu behandeln. Sie können die Haut reizen, Röte und sogar Entzündungen hervorrufen, die den Zustand des Pickels nur verschlimmern.
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Sie trocknet die Haut extrem aus: Ja, der Pickel wird trockener, aber die Zahnpasta entzieht der Haut auch die natürliche Feuchtigkeit, was zu Schuppen, Juckreiz und einem unangenehmen Spannungsgefühl führt. Eine ausgetrocknete Hautbarriere kann sogar anfälliger für neue Unreinheiten werden.
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Du riskierst chemische Verbrennungen: Manche Zahnpasten enthalten Inhaltsstoffe wie Fluorid oder Menthol, die bei längerer Einwirkung auf der Haut Rötungen und sogar leichte Verbrennungen verursachen können.
Was stattdessen wirklich hilft
Anstatt deiner Haut mit Zahnpasta zu schaden, gibt es viel bessere und sicherere Alternativen, um Pickel zu behandeln:
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Unsere Rolf Stehr "Ipure Skin" Produkte: Einen Link dazu findet ihr hier.
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Teebaumöl: Ein Tropfen auf den Pickel getupft, wirkt antibakteriell und kann die Entzündung lindern. Achte darauf, es nur auf den Pickel zu tupfen und nicht auf das ganze Gesicht.
Fazit: Lass die Zahnpasta da, wo sie hingehört – auf deiner Zahnbürste. Auch wenn der Trick verlockend klingt, schadest du deiner Haut damit mehr als du ihr hilfst. Setze lieber auf Produkte, die speziell für die Behandlung von Akne und Pickeln entwickelt wurden. Deine Haut wird es dir danken!